Als ich meinem Trainer Micha von meinem Vorhaben #roadtoamrum erzählte, ist er glaube ich erstmal kurz in sich gegangen und hat versucht mich nicht direkt zu erschlagen.
Mir fehlte seit Wochen die Motivation, das hat auch Micha gemerkt, keine Wettkämpfe, kein Bock mehr auf virtuelle Bestzeiten, Corona Zeit halt. Die Frage WOZU das alles überhaupt war größer als die Motivation nach der ganzen „Scheisse“ direkt Topfit an den Start zu gehen.
Micha hat mich immer wieder aus dem Loch geholt und mich mit angepasstem Training richtig gut im Saft gehalten. Das kommt mir jetzt zu Gute, denn so richtig „unfit“ war ich das ganze Jahr über nicht, trotz Pausen und Motivationslöchern.
Wie trainiert man jetzt auf so ein Projekt?
Zuerst einmal muss ich erwähnen, dass ich nicht jeden Tag 50 Kilometer im Renntempo durchlaufen werde. Das ist nicht Ziel und nicht Sinn des Projekts.
Ziel, in sportlicher Sicht, ist es die Distanz von ca. 550 KM laufend in 13 Etappen / 14 Tagen zu bewältigen. Sinn ist es, die Grenzen auszuloten und Aufmerksamkeit für die Spendenaktion zu generieren.
Es ist nicht unbedingt leicht auf so eine Distanz bzw. so eine Belastung zu trainieren, zumal ich den letzten Jahren eher auf kürzeren Strecken im Triathlon unterwegs war. Also war das erste Ziel den Körper behutsam an längere Distanzen heranzuführen und trotzdem parallel an Spritzigkeit und Form zu arbeiten. Heißt nicht etwa stupide nur noch „Kilometer fressen“, sondern sehr qualitative Kilometer zu machen. Ja mehr Kilometer als zuletzt üblich, aber nicht übertrieben und vor allem nicht einfach leere lange Dinger laufen.
Es gab in den letzten 2 Monaten also sowohl sehr lange Läufe auf bis 37/38 Kilometer, als auch Intervalle und Tempowechsel, einfach um den Körper zu fordern, Reize zu setzen und die Ausdauer aufzubauen. Genauso wichtig war es nicht nur über das Laufen zu kommen, denn zum einen liebe ich das Radfahren und zum anderen ist das Radfahren natürlich eine Alternative, die sehr gut die Ausdauerleistung trainiert und zeitgleich die Belastung für den Bewegungsapparat reduzieren kann.
Ich hatte zuletzt immer wieder mit meiner Motivation zu kämpfen, ich konnte die Frage nach dem WARUM nicht mehr beantworten. Mit #roadtoamrum kam das WARUM aber schnell wieder und ich habe mit fast keiner Einheit Probleme. Mir macht es wieder Spaß mich zu quälen, ich hab wieder Bock am Laufen.
Micha (www.afterworkchamps.de) hat mit Bedacht und sehr Behutsam meine Form gesteigert und mich in die richtige Richtung gefordert und trainiert. Ich fühle mich zu jeder Zeit verstanden und gut betreut. Es ist für mich einfach eine riesige Erleichterung einfach „abzuarbeiten“ was im Plan steht, das geht nur mit 100% Vertrauen! Denn sonst hinterfragt
man und zweifelt und diskutiert. Das Gefühl habe ich aktuell überhaupt nicht, ich kann einfach machen, denn ich weiß, dass es funktioniert!
AFTERWORK CHAMPS
– arbeiten jeden Tag, brauchen Zeit für ihre Familie, ihre Freund*innen, ihre Haustiere – und sind trotzdem sportlich erfolgreich. AFTERWORK CHAMPS trainieren effektiv und effizient an ihren Zielen, die gemeinsam mit den Trainern individuell an ihren Leistungsstand und ihre körperliche Verfassung abgestimmt werden.